Mona Schulzek, zeitgenössische Künstlerin, besuchte Erdbebenwarte
Papier für Experimentalkunst berußt
Sie kennen die historische Wiechert’sche Erdbebenwarte in Göttingen als Hort lebendiger Wissenschaftsgeschichte. Hier sind sogar Gauß’sche Spuren der Erforschung des Erdmagnetismus zu finden. „Magnetische“ Anziehungskraft übt unsere Warte anscheinend auch auf Künstlerinnen und Künstler aus. Jüngst besuchte uns die zeitgenössische Künstlerin Mona Schulzek aus Düsseldorf, um zehn lange Papierstreifen zu berußen. Nachdem Wolfgang Brunk, unser Vereinsvorsitzender, erklärt und gezeigt hatte, wie man das Papier berußt, hat Mona mit viel Geschick die restlichen Papierstreifen über den Flammen bearbeitet. In eigens vorbereiteten Holzkästen transportierte die junge Künstlerin schließlich das Papier berührungsfrei in ihre Heimatstadt.
Zur Person: Mona Schulzek ist eine zeitgenössische Künstlerin aus Düsseldorf, die vor allem für ihre facettenreiche und abstrakte Malerei bekannt ist. Ihre Werke zeichnen sich durch kräftige Farben, dynamische Formen und eine spielerische Auseinandersetzung mit Raum und Perspektive aus. Schulzek experimentiert oft mit verschiedenen Materialien und Techniken, um komplexe visuelle Geschichten zu erzählen. Ihre Kunst ist tief in der modernen Ästhetik verwurzelt und wird regelmäßig in Galerien und Ausstellungen gezeigt. Sie zählt zu den vielversprechenden Künstlerinnen der aktuellen deutschen Kunstszene.